Kleines Kunstlexikon – Airbrushmalerei

Bei dieser Maltechnik wird eine Spritzpistole an einen Kompressor angeschlossen, wodurch mit Hilfe von Druckluft Farbe fein auf den Malgrund aufgesprüht werden kann. Durch diese Technik wird es möglich feinste Farbverläufe für z.B. die fotorealistische Malerei zu erstellen. Die ersten Bilder die mit der Airbrushtechnik gemalt wurden, fanden Ihre Verwendung im Bereich Grafik und Illustration. Fotorealismus oder Hyperrealismus sind klassische Kunstformen der Airbrushmalerei.

Bei der Airbrushmalerei kommen meist spezielle ungiftige Airbrushfarben zum Einsatz. Bei diesen gibt es eine ganz bestimmte Pigmentgröße. Denn je feiner die Pigmentierung desto feiner kann die Airbrushdüse sein. Wodurch letztlich ein umso feineres und genaueres Arbeiten möglich wird.

Mit der Airbrushpistole kann fast jede flüssige Farbe die ein feines Farbpigment beinhaltet auf Maluntergründe aufgetragen werden. Natürlich in Abhängigkeit der Düsengröße. Acrylfarben, verdünnte Ölfarben, Aquarellfarben und Textilfarben sind somit leicht aufzutragen. Stark verdünnte Farben werden mit weniger Arbeitsdruck aufgetragen, zähflüssige mit mehr. Falls die gewählte Farbe nach dem ersten Auftrag nicht ausreichend deckt, ist ein zweiter Auftrag nach Trocknung der ersten Farbe möglich. Dies ist bei Acrylfarbe schon nach wenigen Sekunden der Fall. Bei einem zu starken ersten Farbauftrag entstehen oft verlaufende und tropfende Ergebnisse. Falls dann noch die Airbrushpistole zu dicht am Papier benutzt wurde verstärkt sich dieses Ergebnis.

(Alle Angaben und Informationen ohne Gewähr)

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