Kleines Kunstlexikon – Realismus Malerei

Bei der realistischen Malerei wird Wert darauf gelegt das abgebildete Motiv möglichst Realitätsgetreu darzustellen. Zum Teil haben sich auch kritische Künstler die realistische Malweise zu Nutzen gemacht, indem sie durch ihr möglichst realitätsnahes Bild auf kritische Zustände in der Welt aufmerksam machten. So malten zum Beispiel viele Künstler arme und hart arbeitende Menschen um die Bevölkerung auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam zu machen. Begründer der realistischen Malerei war Gustave Courbet im 19. Jahrhundert.

Die Bezeichnung ‚Realismus‘ setzte sich erstmals mit Gustave Courbets Ausstellung ‚Le réalisme‘ durch. Er erklärte, dass einzig und allein Dinge gemalt werden sollten die für den Künstler sichtbar und tastbar sind. Verwendet wurde er als Gegenbewegung zur Romantik. Außerdem entwickelte sich aus der realistischen Malerei der kraftvolle Impressionismus*.
Außer Armut, Arbeit und andere oft kritische, gesellschaftliche Darstellungen, waren unter anderem auch Motive wie Städte, Natur, Landschaften und andere äußern beliebt unter den Malern. Darüber hinaus ging es jedoch in erster Linie immer darum das Dargestellte so naturgetreu wie nur möglich zu malen.

Einer der bekanntesten Maler des Realismus war der Amerikaner Edward Hopper. Dem wiederrum die Bedeutung seiner Werke besonders am Herzen lag. Ein für die deutsche Kunst besonders erwähnenswerter Realist war Wilhelm Leibl.

*Impressionismus:
Der Begriff Impressionismus entstammt dem Lateinischen und bedeutet übersetzt so viel wie ‚Eindruck‘. Beim Impressionismus handelt es sich ebenfalls um eine Gattung in der Kunst die im 19. Jahrhundert entstand. Betrachtet man ein Bild das im Stil des Impressionismus gemalt wurde von Nahem, so sieht man eher grob gemalte Striche, die sich erst von einer weiter entfernten Position mit Hilfe des Gehirns und der Fantasie des Betrachters in einander einfügen und ein ganzes, detailreiches Bild ergeben. Die groben Striche verschwimmen sozusagen.

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(Alle Angaben und Informationen ohne Gewähr)

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