Kleines Kunstlexikon – Seidenmalerei
Informationen, Wissenswertes zu Seidenmalerei, Aquarellieren auf Seide
Seide lässt sich auf verschiedenste Arten als Malmedium verwenden und verarbeiten. Um die Seide bemalen zu können, muss sie zuvor auf einen Rahmen aufgespannt werden. Dies geschieht mit Hilfe von z.B. Reißzwecken. Eleganter, aber etwas teurer sind Spannklammern aus einem Baumarkt oder Künstlerbedarfsfachgeschäft. Diese halten das Seidenstück fest ohne es zu durchstechen. Es verschiedenste Farben in unterschiedlichen Qualitätsstufen.
Zum Auftragen der Farbe können runde Aquarellpinsel in mehreren Größen verwendet werden. Wer das Fließen der Farben etwas beschränken möchte, kann die Seide vorher mit einem Malgrund bearbeiten. Auf dem Malgrund lässt sich dann ähnlich wie auf Aquarellpapier malen. Die meisten Farben können mit Wasser verdünnt werden. Die Farben werden nach Fertigstellung des Seidengemäldes entweder durch Bügeln oder durch Dampf fixiert. Hierdurch werden sie lichtfest und waschecht. Die Farbbrillanz ist bei dampffixierbaren Farben höher, dafür geht das Fixieren durch Bügeln einfacher und schneller.
Die Geschichte der edlen, kostbaren Seide fängt vor etwa 5000 Jahren in China an. Es handelt sich dabei um eine Naturfaser gewonnen aus den Kokons von sogenannten Seidenraupen, aus denen der wertvolle Stoff gewebt wird. Seide ist seit jeher ein sehr beliebter Textilstoff, was nicht weiter verwunderlich ist. Denn was Seide auszeichnet ist ihre angenehme Beschaffenheit. Die Leichtigkeit und Geschmeidigkeit des Stoffes durch seine glatte Oberfläche deren Glanz ihm etwas sehr edles verleiht und der angenehm auf der Haut ist, auch bei Sommerlichen Temperaturen.
Doch Seide wird neben der Produktion von luxuriösen Kleidungsstücken auch als Basis für Gemälde oder ähnliches verwendet. Man unterscheidet zwischen Wildseide, einer matteren, unregelmäßigeren Form und Zuchtseide einer glatteren, feineren Form der Seide. Außerdem unterschieden wird zwischen verschiedenen Gewebearten wie zum Beispiel Crêpe de Chine, Ponge, Satin, Chiffon, Twill und Dupion.
Doch die fließende Textur und der leicht glänzende Oberfläche haben alle Arten der Seide gemein. Seide ist ebenso fortlaufend ein Teil der Kunst. Und zwar in der Gattung der Seidenmalerei. Das besondere bei dem bemalen von Seide ist deren Beschaffenheit, die ein außergewöhnliches, einmaliges Fließverhalten an den Tag legt. Es gibt viele verschiedene Arten der Seidenmalerei die auch miteinander verknüpfbar sind. Da ist für jeden etwas dabei, ob Anfänger oder Profi. Die Seidenmalerei ist ein sehr beliebtes und populäres Hobby dem man in jedem Alter nachgehen kann.
Aus Seide angefertigt und schließlich bemalt werden zum Beispiel Schals, Krawatten, Tücher, Kissenbezüge, Wandbilder und vieles mehr. Die Wahl des Seidenstoffes ist abhängig von der Maltechnik die angewendet werden soll. Bei Anfängern der Seidenmalerei ist die preiswerte Pongé-Seide besonders beliebt. Dadurch das sie nicht allzu teuer ist kann man sich ein wenig ausprobieren. Einen weiteren Vorteil den diese Gewebeart bietet ist, das Farben gut aufgenommen werden, was das Bemalen wesentlich vereinfacht. Dabei wird die Seide allerdings nicht einfach auf den Tisch gelegt sondern in einen speziellen Rahmen eingespannt, so kann sie besser bemalt werden.
(Alle Angaben und Informationen ohne Gewähr)
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